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New York - Düsseldorf - Zürich

Heimkehr

Diesen Blogeintrag habe ich mir aufbewahrt, um ihn in diesem Moment zu schreiben. In diesem jenen Moment, in dem mich ein Flugzeug über den Teich zurück nach Hause bringt. Jawohl, nach Hause. Es ging gestern gar nichts mehr. Icelandic Express lügt wie gedruckt und behauptet, das der Flug plangemäss durchgeführt wurde, wobei jeder Trottel weiss, das niemal ein Flugzeug New Ark, New Jersey verlasen hatte. Nicht einmal eine Rückerstattung sollte ich erhalten.

Dafür habe ich aber Menschen zu Hause und versuche den Worten von Albert zu folgen. «As long you’ re fine, everything is fine. Money is nothing, you know?» Ich liebe diesen Kerl. So simpel, aber so korrekt in seinem Spanischen Akzent. Trotzdem hätte ich mir ein angenehmeres, Ende gewünscht. Das geht mir zu schnell. Ich bin zu perplex und zu reagieren. Ich folge schlaftrunken dem Mainstream heim.

Nun, ich versuche irgendwie meine Gedanken in Worte zu fassen, ich meine, kriege aber gar nichts auf die Reihe. Es erinnert mich an die Situation beim Abflug nach Australien, wo ich neben Benj sass, der mich damals aus meinem DilEmma geholt hatte und mir Mut gab, für das was kommt. Doch diesmal sitzt kein Benj im Flieger.

Ich sehe mich als Meteor, der einschlägt und seine Umgebung ein für allemal verändert und dabei selbst hart auf den Boden der Realität knallt.

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