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Trinity – Harbour Grace – St Johns

Bye Bye St John’s - Hello Vancouver!


Gut 6 Jahre ist es her, als ich zum letzten Mal im Flieger einen Blogeintrag schrieb. Auf unserem Sechs-Stunden-Flug von Halifax nach Vancouver ist es mal wieder soweit. Halifax? Dazu später mehr.

Wir verlassen „the Rock“ wie ihn die „Newfies“ nennen. Wir nehmen mit: Viel Natur, viele Kalorien, guter Smalltalk und einen überraschend guten Eindruck von Land und Leuten, was wir dem Taxifahrer auf dem Weg zum Flughafen guten Gewissens bestätigen können. Alles klappte super, vom Mietwagen zu den Airbnb’s und so weiter. Wir haben nichts auszusetzen.

Heute und in den letzten Tagen ist uns aufgefallen, wie viel Geschichte sich auf diesem Felsen abgespielt hat. Vieles davon kennen wir alle noch aus der Schule, wenn es um signifikante Ereignisse der Menschheitsgeschichte und erste Male geht. Wikinger, Kolonialmächte, Weltkriege und Kommunikation um einige zu nennen –und das alles weil der Abstand zwischen Europa und Amerika hier am kürzesten ist.

Für die Aviatik spielte diese Lage ebenfalls eine grosse Rolle. Viele Erstflüge wurden hier unternommen. Einer der Wichtigsten war der von Amelia Earhart, die von hier aus als erste Frau den Atlantik alleine im Flieger überquerte. Es ist schon strub, auf dem Flugfeld zu stehen, wo das Ganze geschah. Etwas oberhalb von Harbour Grace gelegen, muss man sich ganz schön durch die Pampa kämpfen um dann eine langestreckte Wiese vorzufinden und als einziger Zeuge der Geschichte eine kleine Plakette aus Metall auf einem Stein.

Auch wenn es nur eine Wiese im Wald ist, so ist der Ort wichtig. Für die Luftfahrt, für Frauenrechte und den Abenteurergedanken. Man sagt es gäbe fast nichts mehr zu entdecken. Dem stimme ich zu. Und die Orte, die es noch zu entdecken gibt, sollte man in Ruhe lassen.

Wenn wir schon von Firsts sprechen: Heute wurde zum ersten Mal ein von uns gebuchter Flug gecancelt. Freundlich, wie die Airline war, hat sie uns gleich auf einen anderen Flug umgebucht. Anstatt morgens um 7:35 über Calgary nach Vancouver fliegen wir nun nachmittags um 4 über Halifax. Zum Glück haben wir das noch gemerkt und konnten ausschlafen. Auch wenn wir wegen Jetlag zu regelrechten Frühaufstehern geworden sind, so klingt ausschlafen doch viiiiiel besser.

Die nächsten Tage werden wir Nina und ihren Freund Eduardo in Vancouver besuchen. Zusammen mit Fäblä sind sie das Trio Infernale, das schon zusammen zur Schule gegangen ist. Nina ist der Liebe gefolgt und lebt nun in Vancouver. Geplant ist, bis am 13. August zu bleiben. Das wird super entspannt.

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