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Reykjavik

The Icelandic Blue Lagoon


Wenn man etwas Spezielles mit Island verbindet, dann kommt einem oft Eines in den Sinn. Die Hot Springs in der Nähe von Kevlavik, die einzig wahre Icelandic Blue Lagoon.

Steph ist nach Sonnenuntergang hier angekommen, weshalb sie die Lavagegend auf der Halbinsel noch nicht gesehen hat. Bauklötze staunen wir aus den Fenstern. Dieser Ausflug passt genau in unsere Stimmung. Wir sind richtig faul und geniessen die Vorbeiziehenden Lavafelder und tauchen zum ersten Mal in die faszinierende Natur der Insel ein. Die Strasse führt durch von Mosen bewachsenen, schwarzen Stein: durch gewaltige Kräfte über einander geschoben, geschmolzen, aufgeblasen. Selten passt Sigur Ros so wie hier. Wir dösen weg.

Wir kommen zu uns, als der kalte Windzug durch die offene Tür des Busses weht. Um uns ist es Schwarz vor Lava und die Nebel steigen auf. Wir klettern übers Moos um Fotos zu machen. Es ist immer noch so mystisch hier. Wasser, das draussen im Meer auf 2000 Meter tiefe gesogen wird, durch die Erde erwärmt und dann hier wieder hervorkommt. Da liegt es zwischen den scharfen, leichten Lavasteinen.

Erneut spüre ich einen kräftigen Windstoss. Doch diesmal nicht im Gesicht sondenr zwischen meinen Beinen. Die Hose hat das letzte Sprungfoto nicht überlebt. Ich werde sie in Ehre nach Hause tragen. Möge sie in Frieden ruhen.

Das Bad im bis zu 44 Grad heissem Wasser ist eine Wohltat. Das Wasser hat eine Milchige Farbe und setzt sich auf den Steinen ab. Den Schlick trägt man sich im Gesicht auf, damit der Körper all die Mineralien aufnehmen kann. Wir trinken einen hereingeschmuggelten Jägermeister und geniessen uns selbst, spüren die Steine unter dem Hinterteil.

Total platt crashen wir daheim für locker Zwei stunden, bevor wir zum Abschiedsessen ins Hostelrestaurand gehen. In der Bücherecke spielt eine stattliche Band wunderbaren Jazz und lässt das Bauchgefühl erneut auf Genuss kommen. Asa und ihr Freund treffen später auch noch auf ein kurzes Bier ein und auf ein herzliches "keep in touch" und auf Wiedersehen. Als wäre es selbstverständlich, dass wir uns wieder sehen.

Wir haben uns als Ziel Isafjördur gesetzt. Der Hauptort der Westfjords liegt abgelegen im Nordwesten. So weit weg, dass im Winter dort keine Busse hin fahren. Es ist nicht die Einsamkeit, die wir dort suchen, sondern die Möglichkeit ein kleines Musikfestival mit zu erleben, das bei keinem anderen, wie meinem Lieblingsisländer Mugison veranstaltet wird. Zur Zeit mit Monster and Men auf Tour, kehrt er für dieses Gastspiel in seiner Heimat zurück. Ein perfektes Ziel für zwei Spinner wie uns. Morgen Nachmittag gehts los.

In the Video today Shia Lebouf and Denna Thomsen in a Video from Alma Hartel from Sigur Ros' Mystery Film experiment.

"for me, it's about not knowing how to get out of something without causing pain to somebody else. for other people it might be about candy and fish. i'm down with that."

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