Beim Rockstar aufgewacht
Da wache ich auf, um mich herum Frühstücken Menschen, die ich nicht kenne. Stimmt!!! ich bin ja gestern mit Brian nach Hause gefahren. Das wären dann wohl seine Mitbewohner. Genau so ist es. Zusammen mit Jarred und Jenny (hach...) führt er eine reinrassige Musiker WG. Sie haben bereits in Boston zusammen studiert und sind aufgrund des besseren Marktes und mehr Perspektiven nach NY gezogen.
Die 4 Wände sind überfüllt mit Instrumenten, im Keller gibts ein Studio und ein grosses Bob Dylan Poster ziert den Kamin. Einzig das Badezimmer hat so ziemlich gar nichts mit Musik zu tun, sollte eher mal wieder geputzt werden. Aber man will ja nicht motzen. Bryan hat gestern mit seinem Vorschlag all meine Probleme gelöst. Ich hätte nie und nimmer irgendwo Unterkunft gefunden und wäre wohl an der Greyhoundstation wieder am Boden gelegen.
Ich schwatze etwas mir Jarred und Jenny (hach) und finde die beiden ziemlich spannend. Sie haben kein Problem damit, dass da ein wildfremder auf ihrer Couch schläft. Sie fanden es sogar ziemlich amüsant. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei meinen Hosts, die mir einfach so blind vertrauen. So habe ich quasi meine erste Couch gesurft. Hats also doch noch geklappt. :D
Ich dusche noch kurz und verabschiede mich und breche auf in die Stadt. Bryan lädt mich noch auf sein Konzert von Morgen Abend ein. Das finde ich super und düse los. Quer durch Brooklyn geht mein Marsch, auf dem mir einige ganz stimmungsvolle Bilder gelungen sind. Dann erreiche ich plötzlich eine Gegend, die mir bekannt vorkommt. Aber natürlich! Hier bin ich letztes Jahr gewesen. Lustig. Und da drüben ist das Hostel, in dem ich war. Ich treffe den Inhaber für nen kurzen Chat und er erzählt, dass sie schliessen mussten, weil beim Bau gepfuscht wurde. Uff. Jetzt weiss ich auch, warum ich das NY Moore Hostel nicht mehr im Internet gefunden habe.
Da habe ich damals Jana kennengelernt, mit der ich heute noch regen Kontakt pflege. Irgendwie komisch ist sie nicht hier. Aber auch sie hat es inzwischen wieder in die Stadt gezogen. Zu Weihnachten war sie hier um ihre Flamme zu besuchen. =)
Den Rest des Tages schlendere ich rum und geniesse die Vorzüge der Stadt. Spontan schliesse ich mich einem an mir vorbeiziehenden Pupcrawl an und ziehe durch die Pubs Manhattens. Man
Erstens hab ich ja nix dagegen wenn ältere Menschen in Jugendherbergen unterkommen. Aber dann sollen sie bitte nicht so schnarchen wie der Typ hinter mir. Das ist nicht zum Aushalten, ich weiss nicht, wie zum Teufel ich heute ein Auge zu bringen soll. Ich hab schon viel gehört, aber das noch nicht.