top of page
Cole Bay (St Maarten)

Do it a little Frenchy


Eindrücklich, wie eine so kleine Insel, zwei total verschiedene Kulturen beheimattet. Da ist auf der Niederländischen Seite alles Highclass. Jachten liegen in den Häfen und neben allen Gängigen Amerikanischen Fastfoodketten, Das Leitungswasser ist trinkbar. Dann gibt es eine Beachbar neben der anderen, wo Abends die Reichen tanzen, als hätten sie noch nie zuvor in ihrem Leben getanzt - und so sieht es auch aus. Da sind auch die Bildhübschen Blondienen mit Klamotten aus dem Raffaelo Werbespot um auch perfekt ins Inszinierte Bild zu passen, so dass nur noch der durchs Wasser reitende Schimmel fehlt. Gleich nebenan die älteren Männer, zu denen die Frauen gehören, deren Wampe so Rund ist, dass Arme und Beine nach unten hängen, wenn sie sich auf den Bauch drehen.

Keine 5 Minuten Busfahrt später, drüben in Frankreich gilt nicht der Dollar oder die Gulden, nein, es ist Euroland. Alles ändert sich plötzlich und man sieht, dass hier Einheimische leben, die sich das Leben drüben nicht leisten können oder wollen. Plötzlich ist man als Weisser in der Unterzahl und man wünscht sich, im Französisch Unterricht bessr aufgepasst zu haben. Obwohl es hier offensichtliche Probleme gibt, so wird hier drüben vorallem eines - Gelacht. Ausser die, die zu zugedröhnt sind. Viele Dunkle Hippies geniessen hier die Lustvollen Seiten des Lebens etwas zu oft.

Marko und ich sind unterwegs. Ich habs doch noch geschafft ihn aus dem Haus zu zerren und ihn zu einer Inselumrundung zu überregen. Natürlich im 1.50 Dollar Bus. Marko ist Rettungsschwimmer aus Italien. Selbst eine Boie ist er einfach ne geile Sau. Er kam hierher um sich einen Job auf einem Schiff zu

angeln. Doch nach 2 Wochen war seine Geduld gebrochen und er verkroch sich im Zimmer. Aber heute ist er draussen und kann es kaum glauben, dass er gerade zum Pic Paradis, den höchsten Punkt der Insel hinaufsteigt. Es sind doch einige Höhenmeter und der Weg ist anstrengend. Zudem wollte er nicht hören und lies das Wasser im Regal stehen. Ich weise ihn in die Kunst des Geocachens ein und er ist gleich Feuer und Flamme. Während ich schon beinahe aufgegeben habe, zieht er plötzlich unter einer Handyantenne den Schatz hervor.

Später am Tag muss er mich dann mitziehen. Völlig überraschend, habe ich vor dem Eingang zur Orient Beach die Hosen voll. Da drinnen sind nämlich alle nackt. :D Ueberraschend für viele, die mich kennen. "Nein, ich will irgendwie doch lieber hier schwimmen!" maule ich rum :D Doch er zieht mich rein. Nun, es kam, wie es kommen musste, jeder starrte uns an. Die ganze Reihe an liegestühlen glotzte in usnere Richtung. Und wir merkten auch schnell warum. Wir waren nicht nur ein bisschen, sondern weitaus die Jüngsten. Naja, ich habe mir so eine FKK-Strand-Erfahrung irgendwie anders vorgestellt und werde es in Zukunft wieder als Akt unter Freunden zelebrieren. Vielleicht wenn ich älter bin wieder?. Da scheint wohl so ein Punkt im Leben zu sein, ab dann man dass braucht - aber Freiheit war dieser Strand definitiv nicht.

Uebers French Quarter ging es dann Zurück auf die Deutsche Seite und mit einem Bus von Philipsburg, dem Hauptort, zurück nach Cole Bay, wo wir residieren, war dieser Trip beendet. Ich muss sagen, St Maarten hat es mir angetan. Mit dem Boot in den Ausgang fahren, Strände abchecken, mit tollen Menschen mit tollem Akzent sprechen, die auch was zu erzählen haben, ich könnte locker länger bleiben. Aber Morgen um 4 Uhr geht bereits mein Flieger. Marko und ich nützen die Gelegenheit für ein Buddy-Abendessen mit Fisch und Chips. Gleich gehen wir noch aus. Zurück auf die French Side, no risk, no fun!. Ja, das wird eine gute Nacht.

Anchor 1
bottom of page