top of page
Puerto Ordaz - Choroni?

Chavez und Dalai Lama


In den Medien liest man die Tage viel über die Rückkehr des Präsidenten nach Caracas, über seinen Aufhalt im Militärspital und seine anhaltende Atemnot. Umso mehr realisiere ich, dass diese um die Welt gehenden Nachrichten ganz hier in der Nähe geschrieben werden. Oft vergisst man, bei anhaltendem Reisen, wo man sich eigentlich befindet. Es war höchste Zeit sich mit dem Thema Hugo Chavez auseinander zu setzen.

Seit Hugo Chaves während Armeezeiten seine Diskussionsrunde Gründete, mit der er mit gleich Gesinnten debatierte, wie man Venezuela vorwärts bringen könnte, war ihm klar, dass gehandelt werden musste. Als er 1998 schliesslich die Präsidentschaftswahlen gewann, war klar, dass vieles anders werden würde. Ein starkes, unabhängiges Land soll entstehen, in dem Niemand hungern muss und das sich selbst versorgen kann. Viele Venezulaner sind erwacht, haben ihre Meinung inzwischen geändert und es herrscht nach langer Zeit und vermehrten Vorwürfen von diktaturischen Zuständen vermehrt unzufriedenheit.

Zum Beispiel seine umstrittenen Bündnisse mit Ländern, die sich für uns speziell anhören, ist nichts weiter wie Arschkriecherei und Mittel zum Zweck. Geld muss generiert werden. Wer will schon mit einem Gadaffi befreundet sein? Niemand ist mit Gadaffi befreundet, ausser er will was von ihm. Das gleiche gilt in meinen Augen für den Irakischen Präsidenten oder die Herren aus Syrien. Klar stellt das einen Staatsführer in schräges Licht, Doch wie schon gesagt, gehe ich davon aus, dass das einzige, was man teilt, die Abneigung gegen den Imperialismus der USA ist und die Win-Win Situations, die sich aus den Bündnissen ergeben. Chavez tut alles für sein Land. Dafür opfert er sich. Es wäre kein Thema, wenn alle in die selbe Richtung ziehen würden. Doch dass ist nicht möglich. Daher wird es immer eine Opposition geben, die nicht versteht, weil man es ja bekanntlich, salopp formuliert, nie allen Recht machen kann.

Zu dieser Aussage komme ich, weil mich einige Fakten sehr beeindrucken, womit so ziemlich alle vermeintlich unantastbaren Nationen kämpfen. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Venezuela beachtlich gesunken. Das soll ihm mal einer nach machen. Natürlich behaupteten die Gegner, das die Milliarden Investitionen in kostenlose Bildung und Umschulung der Ärmsten des Landes zu denen gut 50% der Bevölkerung gehören, nichts anderes als Stimmenfang ist. Dazu gehört auch die kostenlose ärztliche Versorgung und das kreieren von Arbeitsstellen. Oder das beinahe kostenlose Benzin! Klar ist das Stimmenfang, aber die Investitionen greiffen und geben den Menschen dass, was sie wollen - ein besseres Leben. Wer so was als Stimmenfang kritisiert ist bestimmt Reich und trägt einen Schnauz und sorgt sich über seine Firma, die durch die Chavez'n Gesetze jetzt weniger Umsatz macht, die aber meiner Ansicht dafür der Mehrheit der Bevölkerung zu gute kommt.

Für all die, die jetzt denken, der Lukas hat doch keine Ahnung oder einen an der Waffel, denen sei Recht getan. Denn um Dalai-Lama Tensin Gyatso zum Thema "Politik" zu zitieren: "Dont ask me about politics. I dont know about politiks - haha - ask somebody who studied it."

Für mich geht es heute Nacht weiter. Nicht politisch sondern in Kilometertechnisch bis hoch an den Strand.

Anchor 1
bottom of page