Zurück in Cusco
Es hat schon ziemlich lange gedauert, bis Sonja und ich herausgefunden haben, dass wir beide aus der Schweiz stammen. Ein zaghaftes "us de Schwiiiitz?" dauerte doch erstaunlich lange. Sie und Jacqueline sind zwei Mädels aus Rheinfelden. Während Schweizer normalerweise dafür bekannt sind Stinklangweilig zu sein, gehn die Zwei ab wie ein Zäpfchen. Das gefällt Elo und mir so gut, dass wir den Tempel Club bis um 5 Uhr Morgens gerockt haben. Dabei empfanden Sonya und ich es als Vorteilhaft, teile unserer Kleidung zu tauschen, mit dem Effekt, dass Sonya Ruhe vor den Männern hatte und ich als Homosexuell angesehen wurde und jede Chica mit mir Tanzen wollte. Das war eine Nacht, von der wir uns heute erst mal erholen mussten.
Wir sind inzwischen zurück in Cuzco, nach einer strapaziösen Rückreise. Das lag daran, das der Fahrer, der eigentlich nur unsere Gruppe hätte zurückbringen sollen, sein eigenes Geschäft machte und andauern wieder Leute auflud, obwohl im Wagen gar kein Platz war. Für uns die definitive Entscheidung, uns zu beschweren. Der Tripp war einfach zu teuer für so eine Qualität.
Elo ging nach dem Frühstück ihren Magen haltend, direkt zurück ins Bett und ich machte mal wieder Büro Büro und überlege mir, wie es möglich war, nach diesen Strapazen gestern noch so lange aus zu gehen. Wir waren geschlagene 25 Stunden wach gewesen.
Eigentlich wollten wir heute früh los, doch der Verlauf der Tour gestern mussten wir melden. Mit Erfolg. Das Managment der Loki Hostels stattete uns den Kompletten ersten Tag zurück. Auch Sonja und Jaqueline hatten Probleme mit der Peruanischen Mentalität. Sie sollten bereits gestern Nacht abfahren, jedoch war ihr Bus überbucht und so erhielten sie sämtliches Geld zurück und eine Fahrkarte für Heute. So verbrachten wir den Tag zusammen und werden heute Abend zusammen gen Bolivien fahren. Elo und ich schauen uns erst noch die Floting Island im Titikaka See an. Sonst war heute nicht mehr all zu viel los. Das war auch gut so.