top of page
Lima

Wo Moderne auf Slums trifft


Wir haben ja grosses Angekündigt, aber dass wir trotzt langer Reise in unseren Knochen noch so abgehen, dass haben wir nicht erwartet. Elos hat gestern Abend aus ihrer magischen Tasche einen Jägermeister hervorgezaubert, der seinen Sinn und Zweck definitiv erfüllt hat. Oder wann ist es euch schonmal passiert, dass ihr Auf der Toilette einschlaft und in einem Bett, das nicht das eure ist und auch nicht in eurem Zimmer steht, erwacht? Ich habs mir noch gedacht, die Leute hier sehen nicht aus wie Elo ^^ Defenätly nät. Zurück im dieses Mal richtigen Zimmer Fragen wir uns, was zum Täufel uns gestern geritten hatt, dass wir so zäpfchenhaft abgingen. Wir sind schliesslich alt und grau, da macht man sowas nicht mehr =) Zudem hat es Elo wohl souverän fertig gebracht noch im Flieger etwas falsches zu Essen, was ihr hoch Frequentierter Toilettengang bezeugt. So gegen 4 Uhr fühlten wir uns Fit genug um mal nach draussen zu gehen. Lima ist nicht auf Meereshöhe gebaut. Als Pizarro damals ankam, ist ihm wohl auch der Natürliche Schutzwall, der die hohen Klippen bilden, aufgefallen. Als wir am Strand flanieren, fällt uns das ganz krass ins Auge. Fantastisch! Wir springen spontan in einen Bus (Ich bin immer wieder überrascht wie die Busse die neben uns halten, immer dahin fahren, wo wir hin wollen^^) und Tuck Tuck um die von Elo erspähte Jesusstatue zu besuchen. Ich mag es in einer Stadt erst in die Höhe zu gehen. Es gibt einem einen Überblick und ein Gefühl, wo man sich befindet. Der Ausblick war fantastisch. Trotzdem ist es eindrücklich, wie sich die Slums bis fast zur Statue hoch ziehen. Zum ersten Mal erhaschen wir einen Blick von oben in das Leben in der Armut. Überall Katzen, Hunde und anderes Getier und auf den Dächern liegen alte Plüschtiere, Schaufensterpuppen und viel anderer Krimskrams, der wohl längst vergessen ging. Ein reichlich skurriler Anblick. Das wird sich wohl auch der Taxifahrer gedacht haben, der uns aufliesst und kostenlos zurück den Berg runter fährt - es sei hier einfach zu gefährlich. Leider spielt Elos Magen nicht mehr mit und wir ziehen uns nach Sonnenuntergang ins Hostel zurück, wo sie sich schlafen legt. Wir hoffen auf Besserung die nächsten Tage. Jetzt ist ja noch Zeit, wir bleiben bis am 1. Januar erstmal hier.

Anchor 1
bottom of page