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Quito

Bah, Bus fahren...


Was gibt es schöneres als an einem Ort leicht betrunken einzuschlafne und am nächsten Tag am Strand zum allgemeinen ausnüchtern aufzuwachen? Mit fällt grad spontan nichts ein. Leider war es heute nicht so und die Hellblaue Decke des Hostels erinnerte mich knallhart daran, dass wir immer noch in Quito sind. Nichts gegen Quito, tolle Stadt, aber eben: Strand - Stadt, Strand - Stadt? Was würded ihr wählen. Das Ticket halten wir in den Händen. Doch wir sind so faul und haben überhaupt keine Lust auf diese Busfahrt. Auch ein erneutes Augenschliessen und öffnen, wirkt keine Wunder. Die Decke ist immer noch Blau. Es dauert gut an die 3 Stunden bis sich eine kleine Gruppe von Menschelchen aufrafft um noch mal etwas in die Stadt zu gehen. Es ist schön mal einige Tage die gleichen Menschen um sich zu haben. Seid Cotopaxi sind wir in etwa die gleichen Seelen und das ist gut, stellen wir fest, während wir durch die Altstadt schlendern. Heute ist grosser Aufmarsch der Ecuadorianer. In prächtiger Vorweihnachtsstimmung schländert die ganze Stadt, so scheint es jedenfalls, durch die Gassen und hört den Peruanischen Panflötenbands zu, die gekonnt Stille nacht ins Gehölz pusten. Wir halten unsere Taschen fest, nicht nur ein Fest für Jesus, sondern auch ein Fest für Taschendiebe. Letitia und ich haben Kohldampf und wir gönnen uns in einem Süssen Ecuadorbeizchen eine Maissuppe und einen Teller mit Lecker Schnitzel und fritiertem Hühnchen, Bohnen, Reis und Salat. Wenn die was können hier, dann ist es Bohnen kochen. Leticia hats nicht gemerkt, dass auch ihre Portion Bohnen langsam weniger wurden, wenn sie sich umdrehte... Doch irgendwie sind wir so unglaublich faul, dass wir am liebsten hier den ganzen Tag im Garten sitzen bleiben möchten und den wuseligen Locals beim Weihnachtsstress zusehen wollen. Erstmals sehen wir auch Guccitaschen und Armani Anzüge. Das gibts hier also auch. Bäh, Bus fahren...

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