Capt. Luke Swallow is Back. Jarr!
Tag 1
Mit einem lauten "Jarr* enterte ich das Strassenschiff in die Stadt wo einst Sir Francis Drake und Sir James Morgan sich gute Nacht sagten. Columbas gab ihr den lyrisch, bis dato unverbrauchten Namen "Portobello". Mal sehen, wie viel Schönheit sie für einen Alpenpiraten oder *Freibeuter in Ausbildung" noch bereit hällt, oder ob dort die Süsswasserpiraten gleich reihenweise über die Planke gehen.
Ich könnte sie verstehen, wenn sies tun würden in Anbetracht dass sich die leichten Frauen und wilden Trunkenbolde wohl im toten Winkel meines Holzauges aufzuhalten scheinen. Alles was ich erspähe sind Ruinen alter Tage, Yes Sir, da ist nicht mehr viel von alter Glorie. Wo ist sie? Wohl abgefahren mit all den anderen Landratten, die mit mir im Laufe des Tages mit Rum in Massen, als wollten sie die Conquisitatoren nicht ersäbeln, sondern ersäufen.
Tag 2
Wàhrend drei tapfere Anwärter die Galleonsfigur hoch hielten und fleissig Rum teilte, als wär aller Tage Abend, teilte sich der Rest der Crew in Regelmässigen Abständen die Reling. Der alte Luke Swallow gewann diesen Wettbewerb souverän - Erster! - und ernennt nach 10 Stunden lieblichen Umarmens die Schiffsumrandung zu seinem neuen besten Freund. Der Freund, der während der wohl härtesten Zeit seines Lebens nicht von seiner Seite wich.
Erst als der Sturm sich legte, konnte man in die Kojen zur wohl verdienten Rast. Ein echter Pirat schläft bekanntlich nicht, wenn Land in sicht ist. Ich muss zugeben, die Suche nach der perfekten Insel für unseren Schatz wird nicht einfach. Palmen, glasklares Wasser und nicht grösser wie unser Mast mal 2. Wo wird das Grosse X auf die Karte gesetzt?
Doch ret mal muss die grosse Holzkiste noch mit Gold und Dkaten Gefüllt werden. Ein geeignetes Ziel für einen Überfall scheint eine der von "Kuna's" bewohnten Inseln zu sein. Diese Indianer leben isoliert un von Handel, auf ihren kleinen Inseln wächst nuchts anderes als Fisch und Seegras. Da ist wol nicht viel zu holen. Im Gegenteil tauschten wir Reis und Papier mit Amerikanischen Präsidenten drauf gegen Scmuck.
Nieves, eine Piratenbraut aus Dagmersellen, alte Bekannte aus Brieftaubenzeiten, findet sich durch Zufall auch auf dem Schiff und versucht sich des Kidnappings. Doch wer will schon auf ein Kind aufpassen auf dem Meer? Ich nicht! NO SIR!
Während ich dem Rest der Crew den Abend frei gab, sich beim Landgang auf der Barinsel gehörig einen zu gönnen, blieb ich Loyal zu meinem neuen besten Freund.
Tag 3
Die gestrige Nacht war für einige sehr lang geworden und als Smutie Kyle diesen Morgen das Deck schrubbt, wischt er mehr wie eine Schnappsleiche von Bord. Ab ins kühle Wasser, auch für mich. Mein Magen will weder essen noch trinken. ABstinenz für den grossen Luke Swallow, das gibts doch nicht. Zwangsdiät, kann doch nicht sein.
Das grosse Steuerrad schwang 180 Grad und es hies Kiel hohlen. Weiter ging die Fahrt vorbei an den von wilden bewohnten Inseln von San Blas, weiter ing die Suche nach der perfekten Insel für unseren Schatz. Da war eine mit Palmen aber ohne türkis Wasser. Die nächste hatte zwar die Farbe aber nur eine Palme. Wir glaubten schon unseren Schatz mit nach Cartagena nehmen zu jmüssen, was so sisifus gleichkäme, weil jeder normale Pirat von dort Gold hohlt und nicht bringt. Yes SIr!
Da plötzlich erschien sie am Horizont und wir hiessten die Segel. Da war sie. Majestätisch bewacht von herabstechenden Pelikanen, von türkisem Wasser umgeben und den perfekten Palmem bewachsen. Genau Richtig für unseren Schatz. Ich zeige uech die Karte kurz, ihr dürft sie euch aber nicht merken. No Sir!
Vom einsamen Stein am Strand:
- 1 Schritt Nord, dann 3 Schritt West, 2 Schritt Nord, 2 Schritt Osten, ein halber Schritt Südlich, 5 Schritte östlich und 3 Schritte Nördlich. Das X markiert die Stelle.
Jarr.
Der Grog ist heute aus und so gibts Abends Fidelmusik, Weib und Gesang ums Feuer (Siehe Karte). Den Rum gabs pur. Wir sind schliesslich richtige Piraten. Oder ist das blos die Ruhe vor dem kommenden Sturm? Bald können wir beruhigt in den Hafen von Cartagena einlaufen. Es ziehen düstere Wolken auf am Himmel. Der Papagei verkriecht sich unter seinen gestutzten Federn.
Tag 5
Yes Sir, Tag 4 können wir vergessen, den Tag, an dem Luke Swallow sogar seinen besten Freund verfluchte. Man sagte mir, sollte ich auf den 36 Stunden Überfahrt in die Goldene Stadt das Übel ergreiffen, soll ich mich hinlegen, Augen schliessen und hoffen, dass es vorbei geht. So lag ich da - geschlagene 36 Stunden, am selben Fleck. Nichts mehr mit Ambitionen, gebrochener Katzenpirat. Jawoll, Herr Dachs.
Tag 6.
Die glorreiche Einfahrt nach Cartagena erlebte ich vom Deck mit. Meine Ambitionen nicht Flugmaschinen zu benutzen, bezahlte ich die Tage teuer. Rückenschmerzen, 4 Tage überlkeit, kaum was gegessen, kaum getrunken. So mies ging es mir noch nie.
Früher bei den Pfadfindern trug ich noch den Namen "Neptrun", doch die können mich doch alle mal :D Eins ist klar, meine Zukunft ist weder unter noch überm Wasser. No Sir! Daran werde ich mich in erinnert. Und deshalb, no schiet, resigniere ich und kapituliere nicht vor ihnen, no Sir, sondern dem mir als unangenehmstem Element dieses Planeten - dem Wasser.