Was die Mayas noch wussten
Da stand ich also, mit Blutunterlaufenen Augen und roter Nase und sonst blassbleichem Gesicht. Omri, mein Ausbilder schaute mich nur kurz an und schickte mich direkt zurück ins Bett. So traurig das klingen mag, aber es gelten hier die gleichen Regeln wie beim Autofahren. Bist du nicht 100% fit, wird nicht getaucht. So steh ich am Dock und sehe die Captain Josh davon tuckern. Hätte ich ein Taschentuch würde ich winken.
Somit lasse ich es mit dem Advanced Kurs definitiv sein. Wenn ich weiter machen wollen würde, müsste ich an die 3 Tage warten, bis der Kurs von Vorne beginnt und auf dass hab ich keine Lust und Zeit. Apropos Zeit, das gab mir immerhin die Möglichkeit, eine gute Flasche Wein zu trinken und ich finde endlich die Zeit, mein eigenes Maya Sternzeichen zu suchen. Ich glaube nur bedingt an Astrologie aber diesmal, haltet euch fest, hatts mich echt umgehauen.
Hier ein Auszug: "Sie sind ein "Pillar of light", die spirituelle Essenz, Beschützer und leitendes Licht für Familie und Zuhause. Sie sind ein Risk-Taker, ein Pioneer mit starken Prinzipien. Du bist ein großer Redner, der bereit ist, sich für jede Sache, die Sie glauben, einzusetzen. Während Sie entspannen und Ihre Freizeit genießen, sind Sie in der Lage intensiver Arbeit und extrem diszipliniert zu sein - wenn nötig. Zudem zeichnen sie stehts auf, was Sie tun. Ihre Integrität und persönliches Vertrauen ziehen andere menschen an. Stärke und Überzeugung sind Ihre zentralen Werte. Geistiges und in abgestimmten, haben Sie die Möglichkeit, durch die Fassade zu sehen und die wahre Natur des anderen zu erkennen. Sie haben die Fähigkeit, Frieden, Harmonie und Ordnung in alle Situationen zu bringen. Ihr grosses Geschick an Verhandlungstisch hilft ihnen, zu bekommen, was Sie wollen, und tröstete über anderer Menschen Verlust hinweg. Ihre intensive Art, stellt Freundschaften oft auf die Probe."
Während meiner Zeit mit Maya, hab ich mich immer für Sie interessiert, aber nicht, was die Mayas für mich bereit halten. Und als ich die obrigen Zeilen gelesen hatte, bin ich fast von Stuhl gefallen, denn noch NIE in meinem Ganzen Leben habe ich mich in einem Text so wieder erkannt. Es ist eine perfekte Spiegelung meiner selbst, bis ins Detail. Hätte ich das früher gelesen, hätte sich einiges an Stress die letzten Tage mindern lassen. Immerhin weiss ich jetzt warum und fühle mich in meinen Gefühlen bestätigt. Was das wohl für meine Zukunft bedeutet?
Ich habe mich entschieden, morgen weiter zu reisen. Meine Ohren lassen im Moment kein weiteres Tauchen zu. So entscheide ich weiter zu Fahren, in der Hoffnung von Panama City aus ein Boot nach Columbien zu kriegen, dass am 18. November in See sticht. Zusammen mit Rafael, einem Schweden, werde ich mich morgen auf nach Leon, Nicaragua machen. Wir verstehen uns sehr gut, was davon kommt, dass wir beide nichts von dem Testosterongehalt in der Luft halten.
Das wird eine Zweitagesreise, bei der wir wohl in Tegusigalpa, der Hauptstadt Hondurs' einen Zwischenhalt einlegen müssen. Das wird schon sehr spannend, besonders, weil sie als eine der Gefährlichsten Städe der Welt gilt.