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Antigua - La Ceiba (Honduras)

Maya(n)

Heute hiess es früh aus den Federn. Um 4 Uhr fuhr der Bus, der mich über die Grenze nach Honduras bringen soll. Das Tagesziel waren die Bay Islands, genauer das Tauchparadies Utila, in dem ich mal wieder der grossen, weiten Welt entfliehen möchte um einfach mal unter zu tauchen - Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich sass noch völlig verpeilt im Bus, der sich über das holprige Kopfsteinpflaster Antiguas kämpfte, das winst mich von der Reihe vor mir ein Augenpaar entgegen, Nase und Mund waren von der Sitzlehne verdeckt. "Are you going to Utila?" klang es etwas dumpf hinter dem Leder hervor. Ich erhob mich um zu sehen, was da mit mir spricht. "yes, i do!" Erwiedere ich und höre ein lautes "YES!" und meine eine zur Siegespose geballte Faust zu sehen.

Zufälle überraschen mich ja schon gar nicht mehr. So auch nicht, dass die Dame vor mir mit Namen MAYA(N) heisst :D Sie ist Israelin und zum ersten Mal getrennt von ihren Reisegefährten, mit denen sie 4 Monate unterwegs waren. Ich sehe Paralellen, wie ich damals im Flieger Maya kennengelernt habe - nur heute hab ich keine Lust zu plappern, ich will schlafen und eine Maya ist wirklich genug ^^

Wir passieren die Grenze und ich freue mich mal wieder über die Logik der Centralamerikanischen Grenzbehörden. Zuerst läufst du nach vorne zu einem Schalter um Guatemala offiziell zu verlassen - dann muss man aber wieder zurück laufen um in Honduras einzuchecken. Das macht ja gar keinen Sinn. Zudem könnte man einfach durch laufen und niemand würde es merken! Haste Töne! Ich amüsiere mich prächtig, stelle aber auch mit bedauern fest, dass wir bereits so viel Verspätung haben, dass ich wohl heute nicht mehr bis auf die Insel komme, denn das letzte Boot fährt um 4.

So kam es dann auch. Mit guten 3 Stunden Verspätung trafen wir in La Ceiba, der Hafenstadt aufm Festland ein. ja das wird nix mehr, stellen wir fest und Checken in eines der wenigen und teuren Hotels der Stadt ein, die darauf spezialisiert sind, fährenverpassende Touristen aufzulesen.

Wir plapperten noch ein bisschen über dies und das, bevor es beizeiten ins Bett ging, morgen wollen wir schliesslich die Fähre erwischen.

Fazit des Tages: Maya(n)'s sind überall!

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