Wenn du hörst die Vögel singen, solltest du ins Wasser springen...
Wir habens mal geschafft aus San Pedro raus zu kommen und haben einen Ausflug nach San Marcos gemacht, das bekannt ist noch mehr Hippies wie San Pedro zu beheimaten. So war es dann auch. Überall wird einem in den engen Gässchen im Wald Esotherikkurse angeboten, es wird Karten gelesen, Yoga gemacht und alles, was es sonst im schönen Indien noch so gibt.
Mit uns waren Roux und Dominik, Holland und Schweiz, die im Hotel neben uns resireden und seit Cancun irgendwie immer wieder über den Weg laufen. Schnell treffen wir auf Andreas, der mit seinen Hippyhosen und Irokesenschnitt perfekt ins Konzept passt. Er lebt zusammen mit seinen Freunden Felix und Jarkko in einer kleinen Wohnung und sie bieten Massagen und Yoga an. Die Bezahlung ist freiwillig. Andreas führt uns für ein Paar Zigaretten im Dorf rum und zeigt uns den schönsten Ort, den wir bisher hier gesehen haben. Ein kleiner Park direkt am See, in dem man Maya Altare und schöne Ausblicke am Laufmeter findet. Immer wieder kommt man an einsamen Fincas vorbei, wo sich Menschen ihr eigenes Paradies geschaffen haben.
Wir drei Jungs liesen es uns dann nicht nehmen, von der Sieben Meter hohen Plattform zu springen. Mal wieder zitterten die Knie, ich bin einfach nicht für so Sachen gemacht und trotzdem mach ichs immer wieder :D Weil es doch so Spass macht :D Normalerweise wäre der Sprung noch viel höher, aber durch den vielen Regen vor 2 Monaten ist der Seespiegel um gut 2 Meter gestiegen, was den Sprung merklich verkürzt. Danke Gott. Das denken sich warscheinlich auch die reichen Westler, die sich ihre Bleibe direkt ans Ufer gestellt haben. Wir schmunzeln.
Wir lernen Felix kennen. Er kommt ursprünglich aus München und reist seit mehreren Jahren von Schamane zu Schamane und ist drauf und dran selbst seine Energie für das Helfen von Menschen zu verwenden. Er hat ein hartes Leben hinter sich, aus dem dieser Lebensweg hervorgegangen ist. Wir warten in der WG das Ende des Regens ab, bevor wir nach dieser intensiven Begegnung das Pancha zurück nach San Pedro besteigen.