Fallout 3 Part 2
Die gestrigen Vorfälle hatten auch ihr gutes. Der Weg von meinem Unterschlupf zurück in die Stadt war gesäubert. Keine Raiders oder Mutanten, nur vereinzelt einige Zombies, die mich beim looten einer Vorratskiste belästigten.
Das Senden des Signales hatte Auswirkungen. Ich habe einen neuen Auftrag erhalten, der mich meinem Ziel, der Vollendung von Project Eden näher bringt. Ich brauchte nun nur noch einige Elemente aus dem Natural History Museum. Also auf gehts. Leider habe ich «Squirry» verloren, der beim Neuladen des Spielstandes in einem Grafikfehler hängen blieb.
Es ist eindrücklich. Wirklich. Riesengrosse, ausgestopfte Elefanten und ein T-Rex-Skelett. Wir sollten mal Adam Sandler fragen, was passiert, wenn das in der Nacht zum Leben erwacht. Nach etlichen Stunden hatte ich alles zusammen, was ich brauchte und zog weiter, weiter zum Lincoln Memorial, der Zweiten Station auf meiner Tasklist. Der Blick über das zerstörte Washington erwärmt mein Herz. Nie war ich hier, damals, als die Russen die Bombe warfen. Gerne hätte ich mitbekommen, was die Beatles aus ihrer Karriere gemacht haben. Aber nie habe ich die Schönheit in der Zerstörung gesehen.
Mein Vater ist damals aus unserer Vault verschwunden. Ich habe die Erinnerung an sein Gesicht und an wie ihm die Flucht gelang. Heute verstehe ich wieso. Ich musste dafür erwachsen werden. Nun vollende ich sein Werk und rette die Welt. Project Eden. Die Kunst, Waser von atomarer Strahlung zu befreien.
Mit meinen Reisen, mit meinen Erfahrungen, mit meiner neu erworbenen Weisheit die Fehler der Welt zu sehen und dementsprechend zu handeln. Niemand getraut sich mehr, sich mir in den Weg zu stellen, denn ich habe die stärksten Waffen. Ich werde einschlagen wie ein Meteor und meine Umgebung ein für allemal verändern. Ja, das bin ich, Lukas, der Held dieser Episode. Lest wischen den Zeilen, versteht mich oder lasst es sein, denn ich bin auf der Überholspur.