top of page
San Francisco

und die Sandrine lacht nicht mehr.


Es ist gerade nicht so einfach hier. Ich bin bereits soweit, dass ich morgens um 10.00 Uhr in den Golden Gate Park wandere, um mich zu beteuben.

Nachdem mich die Sandrine heute abgeholt hatt und mir ihre Situation schilderte, wurde mir einiges klar. Sie hat einen Freund! Haha, das ich nicht lache. Ich entscheide mich, dass ich forh bin, nicht dieser Freund zu sein. Aus ihrem schlechten Gewissen heraus lädt sie mich zu einem Abend mit ihren Kumpels ein. Portemonnaie könne ich zu Hause lassen. Normalerweise würde ich das nicht tun aber heute war mir das egal, genauso wie mir die Sandrine und ihr Freunde egal waren.

Klar fühlte ich mich nie richtig willkommen und fehl am Platz wie noch selten und schoss mich ab. Ich könnte jetzt irgendwo auf der Route 66 rumgurken oder in Vegas mein Geld verspielen. Aber ich habe mich für die Freundschaft entschieden und wurde bitter enttäuscht, wobei ich ihr Problem nicht recht verstehe. Selbst wenn sie nen Freund hat, kann sie mir das doch einfach sagen und ich wäre nicht gekommen oder man hätte sich arangiert. Nun, was will man machen. Manche Menschen hald sind noch nicht so weit.

Wir haben uns am Freitag nochmals verabredet, aber ich habe gerade überhaupt keine Ideen und Lust, was ich die nächsten Tage so machen könnte. Es kostet einfach alles so viel Geld, das ich nicht ausgeben möchte und hier im Hostel hats nur doofe Leute und ins teurere möchte ich auch nicht umziehen, weil mir das Geld zu schade ist. Dass es mich nach diesem tollen Anfang auf meinem US-Abenteuer so runterdrückt, hätte ich nicht gedacht. Ich bin sehr enttäuscht und würde zu gerne verstehen, warum man mich einlädt und dann sitzen lässt.

Ich gehe jetzt erst mal Schlafen und schecke die Situation morgen noch mal.

Anchor 1
bottom of page