top of page
Pokhara – Kathmandu

Scratching Scatches

Zurück in Kathmandu, nach einem horrenden Horrorrit durch die Pampa, deren Boden rostrot und die Urwaldpflanzen giftgrün sind, dessen Schönheit ich nun schon oft gesehen habe und mich in die neu aufgespielte Musik des Mp3s vertiefe … neun verfluchte Stunden. Mal halsbrecherisch auf dem Dach, die Beine so eingeklemmt, dass ich die Hände frei habe und den Fahrtwind leuternd um mich streifft oder dann drinnen, wo mich die kleinen Kinder grinsend angucken und sich ebenso ab der Musik erfreuen. Die Sonne scheint und der kleine Ruscha ist soeben auf meinem Schoss eingeschlafen.

Die steil abfallenden Abhänge sind für mich normal geworden. Ich vertraue dem Fahrer – was bleibt mir auch anders übrig. In Nepal kann man sterben, das wusste ich. Flugzeugabsturz oder Bus über die Klippen. Höhenkrankeit oder eigene Dummheit. Alles ist möglich. Gerne wäre ich beim Paragliden gestorben. Aber ich lebe und habe im Augenwinkel den Jungel und die Reisterassen, das holpern des Busses und den tiefen Schlaf, der die Fahrt um vier Stundem kürzer machte.

Ich bin wieder im Hotel Potala. Nicht wirklich fancy, aber ein Ort der Erinnerung in Mitten von Thamels Trubel, der mich die nächsten Tage erheitern wird. Bereits besuchte ich den Schrein von Shiva und opferte ihr eine Coca Cola inklusive Strohhalm. Ich bin wieder allein. Zum ersten Mal seid … Uff.. das ist jetzt echt lange her und ungewohnt.

Zum ersten Mal beschäftige ich mich mit den Antiquitätenhändlern bei mir in der Strasse. Weil von diesem Nepal will ich etwas mitnehmen.

Anchor 1
bottom of page