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Siem Reap

Chill-Bill


Gestern noch stand die Idee im Raum, bereits heute die Tempel von Angkor What zu besichtigen. Irgendwas sagte uns aber, dass es noch nicht an der Zeit ist. Nun sitzen wir hier im Café, draussen regnet es in Strömen. Als hätten wirs gewusst.

Wir nutzten gestern noch die Chance, ins Nachtleben zu tauchen. In Siem Reap gibt es die sogenannte Pub-Street. Ein Zeichen des Westlichen Massentourismus aber auch ein Ort des frivolen Spasses. Auf dem Weg nach Hause war es ein Spiessrutenlauf zwischen aufdringlichen Tuck Tucks, die gleichzeitig auch Drogendealer sind. Crystal-Meth, Koks und Gansha, kein Problem. Auch vereinzelte Ladyboys wollten uns an den Leib. Ebenfalls wurde uns klar, dass wir als Touristen in diesem Land kaum eine Chance haben dem zu entfliehen. Sogar im Markt wird uns das Mehrfache des Normalpreises verrechnet. Es ist frustrierend manchmal.

Nun, im Moment stöbern wir in einem sautrockenen Schmöcker über die Tempelanlagen und sind gespannt, was uns morgen erwartet. Viel Tourismus und viel Tiefgang. Mal sehen, wies wird. Noch eine Cola, bitte! Heute wird entspannt. Vielleicht später noch eine Fischmassage? :D

Wir nutzten die Zeit auch um viel Internetarbeit zu machen. Schon seit Beginn der Reise dokumentiere ich alles akribisch auf einschlägigen Internetplattformen. Inzwischen habe ich auch einige Fans. Mit einer jungen Dame kommuniziere ich zur Zeit besonders gerne. Sie heisst Jenny und kommt aus einem Kaff im Thurgau. Es ist selten, dass man im Internet jemanden trifft, der es vermag seine Natürlichkeit so rüber zu bringen, dass es mich fasziniert. Es war schön sich heute auch mal wieder der Welt daheim widmern zu können.

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