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Battambang

Das fast TukTuk-freie-Paradies (by Mel)


Als wir gestern Abend Battambang mit dem Bus erreichten, sprangen die TukTuk-Fahrer mit ihren Royal Hotel Schildern schon den Bus hoch. Na toll, haben wir denn nirgends Ruhe?!

Lukas entschied sich für Tong, einen 22-jährigen, sehr symphatischen TukTuk-Fahrer. Den ganzen Abend hat er uns gratis durch die Stadt gefahren, damit wir am nächsten Tag dafür eine Tour mit ihm machen. Es stellte sich heraus, dass Battambang eine eher karge TukTuk-Landschaft hat. Der Grund dafür liegt darin, dass erst um 2007 TukTuk’ s eingeführt worden waren und darum gibt es auch nur wenige Fahrer – unser kleines, ruhiges Paradies!

Da wir nur einen Tag bleiben, standen wir heute auch früher auf, und gingen um 8.30 Uhr los – mit Tong! Unseren ersten Halt machten wir bei der Norri (Bamboo Train) – eine alte Bahnstrecke, die von den Franzosen in den 20er gebaut worden war, um den Transport zwischen Battambang und Phnom Penh zu erleichtern. Da sitzt du auf einem selbst gebauten Karren, der mit einem Benzinmotor betrieben wird und zischt die alten Gleise entlang. Ich muss sagen, die Fahrt war holprig, aber lustig.

Nach einem kurzen Stopp bei der einzigen Winzerei in Kambodscha gings weiter zu einem Tempel namens Banan im Süden. Da gabs fünf Türme auf einem kleinen Hügel, alle verziert mit Hindu-Statuen, denen der Kopf abgerissen wurde. Wir mussten schmunzeln. Einfach mal Kurz Relgion gewechselt und die Staatuen enthauptet :D

Das nächste Ziel waren dann die Killing Caves in Phnom Sampeou – ähnlich wie die Killing Fields, nur das die Toten in eine Höhle, statt in eine Grube geworfen wurden. Tong empfiehl uns einen 15-jährigen Jungen als Guide mitzunehmen, was wir dann auch taten. Amina war sein Name. Ein aufgestellter, eher kleingewachsener Junge, der mit seinem perfekten Englisch uns viel erzählen konnte. Beeindruckend war der Kleine allemal!

Und Affen gabs natürlich auch, nur leider waren die zu scheu, um mit uns zu spielen. Der Papa-Affe hat mich sogar angefaucht – Frechheit :) Der Lukas war dafür beeindruckt, wie der Affe den Chips-Sack ohne Probleme aufmachen konnte.

Zurück in der Stadt genossen wir noch einen gemütlichen Abend mit Film, Skype, Fotos hochladen und schlafen – bevor wir dann nach Siem Reap fahren werden.

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