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Zamyn-Üüd – Beijing

Hab ich irgendwie schon mal gesehen :D

Herrlich wie wir aus dem Bahnhof stürmen, alle Touristenfänger (die es hier wieder gibt) umkurven, schnurstracks den Weg in die Metro suchen und für zwei Yuan bis fast zum Hostel fahren. Fast. Es gibt ne Pause bei McDonald’s. :D Die Gegend kommt uns bekannt vor. Wir sind da! Wir sind zurück! Wir können uns ein Lächeln nicht verkneifen. Und entgegen allen Vorahnungen, macht sich in uns ein gutes Gefühl breit. Wir wollten ja nicht unbedingt zurück nach China. Aber jetzt, da wir hier sind, sehen wir die schönen Seiten wieder und woah, was freue ich mich, mit Emma jetzt noch etwas unbeschwerte Zeit zu verbringen …

Ich weiss nicht, was mit meinem Kopf los ist. =) Zuerst will er gar nicht her, dann wiederum freu ich mich wie ein kleines Kind hier zu sein. Es kommt mir vor, als sieht man die Schönheit der Orte erst dann richtig, wenn man nicht mehr da ist. So kann man sie bei einer Rückkehr umso mehr geniessen. Nur so kann ich mir diesen Emotionssprung von Hass zu Liebe erklären.

Wir verbringen den Abend mit Shopping und wunderbarem chinesischen Essen. Emma hat ein wenig Probleme mit ihrem Flug. Es ist geplant, dass sie am 17. nach Hongkong fliegt, wo sie zwei Tage später ihren Flug nach Stockholm besteigt. Doch nun erhält sie von der Buchungsgesellschaft den etwas dubiosen Bescheid, dass ihre Buchung nicht geklappt hat. Na super! Jetzt stellt euch mal vor, sie hätte ihre Mails nicht gecheckt und würde dann am Flughafen stehen!

Ich persönlich freue mich auch auf die Ankunft von Melanie. Was sich lange noch weit weg anfühlte, ist plötzlich ziemlich nah und überfährt mich nach dieser intensiven Zeit mit Emma fast ein wenig. Mel und ich sind gute Freunde von zu Hause. Wir kennen uns seit Jahren, seit ich damals mit ihrer grossen Schwester zusammen die Ausbildung gemacht habe. Ich freue mich, auch wenn es noch unwirklich ist, ich freue mich.

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