Hopp Schwiiz!!!
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als bis Montag zu warten. Die Zeit verbringt sich im Sim’s Hostel aber sehr gut. Es ist eine Oase hier im grauen Chengdu. Alles was der Backpacker braucht. Von der eigenen Steckdose im Europaformat bis zu dem am Bett montierten Ständer, um Kleider zu trocknen … alles da.
Am Nachmittag treiben sich Emma und ich in der Stadt rum. Das Bussystem haben wir ziemlich schnell verinnerlicht und unser Ziel kommt näher – der Tempel von Wuhou. Der «Tempel des Fürsten von Wu» ist einer der schönsten und ältesten Tempel in Chengdu. Zwar wurde der Tempelkomplex ursprünglich im 4. Jahrhundert errichtet, 1672 aber komplett restauriert, was den sehr guten Zustand der Gebäude und Skulpturen erklärt. In den einzelnen Gebäuden sind etliche Figuren zu sehen. Einige der schönsten sind die 28 Beamten und Generäle des Staates Shu, deren Charaktereigenschaften in den Farben ihrer Gesichter festgehalten wurden. Neben einem Lotusteich mit einigen Pavillons findet man ausserdem das Grab von einem der berühmtesten und beliebtesten Könige: Liu Bei.
Als wir zurück ins Hostel kommen, ist gerade ein Tischtennisturnier in Gange. Ich lasse mir das natürlich nicht entgehen und sichere mir nach einem hart erkämpften Sieg im Finale gegen Holland meinen gratis Whiskey an der Bar :D genau das Richtige um die Nervosität für den Match von heute Abend zu lindern …*bibber* Schweiz gegen England.
