Toilettenflucht
Gemütlich sitzen Lukas und ich im McDonald’s in Zhengzhou, wo wir umsteigen mussten, als er mich mit dieser Geschichte zum Lachen brachte.
Während des Nadaam Festivals waren die Toiletten rar gesäht. Doch Lukas musste dringend, so dringend, dass es bei nicht finden einer Ablassgelegenheit übel enden würde. Kurz bevor er sich definitiv für ein Platz zwischen zwei geparkten Autos entschied, entdeckte die Emma doch noch einige Dixi-Klos. Luke rannte hin, kaufte sich für einige Tögrög noch Toilettenpapier und verschwand mit rumorendem Bauch darin. Erst als die Türe zu war, stellte er fest, dass dies kein Scheisshaus sondern nur ein Pinkelhaus war mit dem ersten Pissoir, dass er seit langem gesehen hatte. Anstatt sich darüber zu freuen, blieb ihm keine Zeit mehr zu überlegen. Er drehte sich um und legte sein Häufchen in das, was da war.
Ich hätte mir gedacht, dass er das Missgeschick anschliessend beheben würde. Doch das ganze liess sich natürlich nicht runterspülen.
Er öffnete die Türe und erklärte der Emma mit deutlicher Mimik und Gestik, dass sie sich aus dem Staub machen sollte. Nachdem Lukas dann die Türe wieder zumachte und die Besitzerin ihn fragte was da los sei, hat er noch zehn Sekunden gewartet …
… und rannte weg.
:D
(Liebe Mel, es gab einen Grund,w arum ich die Geschichte bislang niemandem erzählte ;-))