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Auckländischer Herbst

Empire State of Mind


Leider hat uns Manuel heute definitiv verlassen und seinen Flieger nach Hause bestiegen. Das ewige auf Wiedersehen sagen … das haut mich schon um. Benj und ich haben ihn zum Flughafen begleitet. So gabs im Restaurant noch ein Abschiedsbier und die letzten Versuche des Löchli-Spiels. Was? Ihr kennt das Löchli-Spiel nicht? Sicher kennt ihr das. Man versucht die Aufmerksamkeit des Mitmenschen auf ein Loch, dass man aus Daumen und Zeigefinger formt, zu lenken. Schafft man es, so hat man einen Schlag auf die Schulter des Verlierers zugute. Meine Schulter ist voller blauer Flecken, haben wir doch das Spiel sehr exzessiv gespielt in den letzten Wochen. Manuel schaffte es dann tatsächlich vor der Passkontrolle noch zweimal einen Schlag abzukriegen. Was für ein Abschluss einer wunderbaren Zeit, mit einem wunderbaren Menschen, der mit seiner Art durchs Leben zu gehen, mir sehr viel mitgeben konnte. Machs gut, Dude, Shibby!

Ich bin mit Benj verabredet. Zusammen gehen wir dann zu Markus’ Studentenwohnheim – es kommt gleich – dem EMPIRE! Haha, was für ein Loch. In der Lobby siehts noch aus wie in einem Vier-Sterne-Hotel und oben wie in ner Baracke. Wie es halt in einem Wohnheim so ist – es strotzt vor Studenten. Die wollen alle das Gleiche. Saufen und Ficken. *Uff* Das ist heftiger Tobak hier drin, in diesem Mikrokosmos. Es gibt hier alles, man muss es nicht mal verlassen – nur um zu Rauchen. Und wenn der Dampfabzug funktionieren würde, nicht mal für das.

Wir geben uns völlig hin, gönnen uns einen Chronik (legales Kraut mit derselben Wirkung wie Haschisch), sind total stoned, kriegen kaum mehr was mit, trinken aber immer weiter und eigentlich weiss ich nicht mehr, was jetzt schreiben, weil ich weiss es schlichtweg einfach nicht mehr. xD

Jaja, das ist das Empire.

Aber eins weiss ich noch: Morgen werde ich versuchen, mein Visum abzuholen. Mal sehen wie schnell die Chinesen wirklich sind. *Uff* Bisschen nervös bin ich schon.

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