NZL Road Trip North 9 – Tag am Meer
Was hat Lisi für nen Hangover. Es sieht aus, wie ein Regenwurm, der aus der Erde kriecht, wie sie sich da nach zögerlichen Anläufen aus dem Van schlängelt.
Heute ist der letzte Schönwettertag. Die Schlussfolgerung ergibt nur eine Möglichkeit den Tag zu verbringen – am Strand!!! Es ist herrlich, nicht zu kalt und nicht zu warm. Schon klasse, das Meer direkt vor der Haus/Wagen-Tür zu haben – hohe Wellen und viel, viel Spass. Der Sandstrand von Mount Maunganui liegt zwischen Felsen und, wie könnts anders sein, dem Mount Maunganui *nein wirklich?* =) Eine Maori-Sage erzählt, wie ein damals namenloser Berg sich unsterblich in einen anderen verliebt hat, der jedoch schon andersweitig verliebt war. So machte er einen Deal mit den Magiern des Meeres, die ihn, mit einem magischen Seil, langsam ins Meer ziehen sollten, damit er zu ihr gehen konnte. Auf halbem Weg ertrank er in der Strömung und liegt heute noch da, wo er damals gestorben ist und die Einheimischen nannten ihn vo da an den Mount Maunganui.
Wir sollten es doch langsam wissen. Die Sonne hier ist krass, auch wenn es nach nichts aussieht oder bewölkt ist. Obwohl die noch immer sehr faszinierende Riesenkiste Sonnencreme am Start ist, haben wir uns total schleichend unfassbar verbrannt. Mein Rücken verfügt über komische Muster und die Jungs juckt es an einigen anderen Körperstellen. *chch* Wir wollten es nicht glauben und haben die Sonnencreme fast gänzlich vergessen. Ein Fehler. Zum Glück sind die Mädels mit weiteren guten Lotions ausgerüstet (Frauen halt), die den aufkommenden Schmerz einigermassen erträglich machen.
Den Abend verbringen wir mit exzessivem Barbecue-Grillieren. Dazu gönnen uns auch mal wieder einen guten Käse mit Chilli drin – wie herrlich. So geht unser Tag am Strand zu Ende. Früh schlafen gehen ist angesagt. Wir haben es nötig. Anne und Lisi müssen morgen früh los. Sie haben sich hier nen Job geangelt und müssen noch die Formalitäten erledigen. BüroBüro im Urlaub.
